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Detox: Sind wir alle vergiftet?

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Entgiftungsprogramme gibt es derzeit zu Hauf und alle möglichen Produkte sind gut für “Detox”. Aber was steckt da wirklich dahinter? Gibt es Beweise, dass wir Giftstoffe in unserem Körper speichern und wenn ja, können Detox-Programme helfen sie wieder loszuwerden?

Im Internet liest man häufig (z.B. hier), dass Entgiften absoluter Blödsinn ist.

Die Argumente sind meistens:

  1. Wir nehmen gar keine Schadstoffe auf und wenn, scheiden wir sie sofort wieder aus.
  2. Der Körper braucht keine Hilfe bei der Entgiftung, das macht er eh die ganze Zeit.
  3. Es gibt zwar Schadstoffe und wir speichern sie vielleicht auch, aber die sogenannten Detox-Programme helfen nicht der Entgiftung und können sogar dem Körper schaden.
  4. Das Ganze hat nichts mit dem Abnehmen zu tun.

Schauen wir es uns der Reihe nach an:

Argument Nr 1: Wir nehmen gar keine Schadstoffe auf und wenn, scheiden wir sie sofort wieder aus.

In dieser Studie aus Deutschland aus dem Jahr 1990-92, in der die “korporale Schadstoffbelastung” bei Kindern gemessen wurde, sind zwar keine besorgniserregend hohen Werte gemessen worden, aber eines ist dabei interessant: Gewisse Werte (wie z.B. Arsen) werden mit zunehmendem Alter der Kinder höher, was also bedeutet, dass die Schadstoffe gespeichert werden und nicht sofort ausreichend wieder automatisch entgiftet werden können. Der Blei-Wert sinkt mit zunehmendem Alter, was die Wissenschaftler darauf zurück führen, dass die Kinder, wenn sie älter werden, weniger am Boden spielen und buddeln (davon scheint der hohe Blei-Wert zu kommen) oder evtl. das Blei einfach auf einen größeren Körper verteilt wird – wenn dem Körper die Chance gegeben und die Belastung reduziert wird, dann scheidet er die Schadstoffe also scheinbar wieder aus. Was in dem Bericht auch bemerkenswert ist: Man kann im Blut und Urin nachweisen, wenn ein Kind Amalgam-Füllungen in den Zähnen hat. So viel also zu “da löst sich nichts heraus, das ist völlig harmlos”.

In dieser Untersuchung in den USA an 9 gesunden Erwachsenen, die beruflich nichts mit Chemikalien zu tun haben, wurden im Schnitt 91 verschiedene Stoffe gefunden, von denen die meisten vor 75 Jahren auf der Erde noch gar nicht existierten und die alle mit gesundheitlichen Problemen wie Krebs, Geburtsfehlern und Fruchtbarkeitsstörungen, Problemen mit dem Immunsystem, dem Hormonhaushalt, Herz und Kreislauf, Leber, Niere, Haut etc. in Verbindung gebracht werden.
Krebs: Es wurden insgesamt 76 karzinogene (= krebserregende) Stoffe gefunden. Im Schnitt hatte jeder Teilnehmer nachweisliche Mengen von 53 karzinogenen Stoffen im Körper.

Nervensystem & Gehirn: Insgesamt wurden 95 Stoffe nachgewiesen, die giftig für das Nervensystem sind. Im Schnitt hatte jeder Teilnehmer 62 dieser Stoffe im Körper.

Fortpflanzung und Fruchtbarkeit: Im Ganzen wurden 77 verschiedene Stoffe nachgewiesen, die mit Schäden bei der Fortpflanzung bzw. Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. Jeder Proband hatte im Schnitt 55 dieser Stoffe.
Aber sind die Mengen hoch genug, um wirklich Schaden anzurichten? Die Wissenschaftler der Mount Sinai School of Medicine in New York sagen “ja”. Denn es gibt immer mehr Studien die nachweisen, dass auch sehr geringe Mengen oft großen Schaden anrichten können. Dazu kommt noch, dass die Schadstoffe in den “Sicherheitsstudien” immer nur einzeln untersucht werden, aber gerade die Kombination von Schadstoffen so schädlich sein dürfte. Aber darüber wissen wir heute noch viel zu wenig. Michael McCally vom Mount Sinai Hospital sagt dazu: “Die Werte, die heutzutage als normal gelten, sind so hoch wie oder nahe an den Werten, bei denen in Tierversuchen im Labor bereits Schäden nachgewiesen werden können.”

Es gibt aber noch viele andere Studien.
Zum Beispiel diese Untersuchung zu Dioxinen
Oder diese Zusammenfassung mehrerer Studien
Oder diese hier, die gezeigt hat, dass das durchschnittliche Neugeborene bei der Geburt schon über 200 Schadstoffe im Körper gespeichert hat. Zitat aus der Studie: “Von den 287 untersuchten Stoffen sind 180 krebserregend, 217 giftig fürs Gehirn und Nervensysten und 208 tragen zu Geburtsfehlern oder abnormer Entwicklung (in Tierstudien) bei. Die Gefahr vor oder direkt nach der Geburt so einer komplexen Mischung an krebserregenden und neurotoxischen Stoffen sowie Stoffen, die giftig für die normale Entwicklung sind, ausgesetzt zu werden, wurde noch nie untersucht.” Wen es interessiert, einfach mal “body burden research” googeln, das ist schon mal ein guter Anfang.

Fazit für Argument 1 (“Wir speichern das nicht und wenn, kann der Körper damit umgehen” ) – FALSCH. Wir nehmen Schadstoffe auf, wir speichern sie im Körper und können sie nicht gleich wieder ausscheiden. Mütter geben diese Stoffe sogar an ihre ungeborenen Kinder weiter.

Argument Nr 2: Wir brauchen keine Hilfe bei der Entgiftung, das tun wir eh die ganze Zeit.

Das stimmt zum Teil. Denn ja, selbstverständlich entgiftet unsere Leber die ganze Zeit, sonst wären wir ganz schnell nicht mehr am Leben. Aber unser Körper ist auch im 21. Jahrhundert vielen Zigtausend Stoffen ausgesetzt (Schätzungen nach über 100.000 verschiedene), die es zum allergrößten Teil bis vor ca. 75 Jahren auf dem Planeten gar nicht gab. Und diesen Unmengen an Schadstoffen scheint unser Entgiftungssystem nicht mehr ganz gewachsen zu sein. Das ist auch schon in den vorherigen Studien bewiesen worden, da wir ja Schadstoffe nachweislich speichern und sie sich in unserem Gewebe ansammeln. Wenn der Körper keine Hilfe bei der Entgiftung bräuchte, dann wären die Level in unserem Gewebe maximal so hoch wie in unserer Umgebung und würden sofort sinken, wenn wir dem nicht mehr ausgesetzt wären – und vor allem würden die Mengen nicht ansteigen, je älter wir werden. Tun sie aber – steht auch in den oben erwähnten Studien.

Fazit: Auch wenn wir die ganze Zeit entgiften kann es daher sinnvoll sein, die Entgiftungskapazitäten hin und wieder ganz bewusst zu unterstützen.

Argument Nr. 3: Es gibt zwar Schadstoffe und wir speichern sie vielleicht auch, aber die sogenannten Detox-Programme helfen nicht bei der Entgiftung und können dem Körper sogar schaden.

Das Problem ist, dass das Wort “Detox” keine echte Definition hat und man es für ungefähr alles verwenden kann. Und so werden dann schnell irgendwelche ungeprüften Klebepflaster, Pulver zum Aufmischen mit Wasser, Tees, Tabletten oder Badezusätze als “Detox” verkauft. Wenn man sich das genauer ansieht, findet man wenig bis gar keine Beweise, dass irgendetwas davon funktioniert.

Was aber nicht heißt, dass es keine seriösen Programme für eine sichere und schonende Entgiftung gibt. Nur was ist schonend oder sicher? Um beurteilen zu können, ob etwas funktioniert, muss man ein bisschen besser verstehen, wie die Entgiftung im Körper funktioniert.

Unser wichtigstes Entgiftungsorgan ist die Leber. Alle Schadstoffe landen zuerst einmal dort und werden dann in mehreren Schritten von der Leber unschädlich gemacht, damit sie ausgeschieden werden können. Es gibt grundsätzlich zwei Phasen der Leberentgiftung, aber nicht jeder Stoff geht durch beide Phasen. Das Wichtigste dabei: Damit diese Phasen richtig funktionieren braucht die Leber ausreichend Nährstoffe, vor allem Mineralien (v.a. Schwefel, Selen, Magnesium, Mangan, Molybden und Zink), B Vitamine (B2, B3, B6, B12 und Folsäure), Vitamin A, C, E und Betakarotin. Ganz wichtig, vor allem für die Phase II, ist Eiweiß.

Und damit disqualifizieren sich schon die meisten Saftkuren als Entgiftungsprogramm. Denn obwohl es gut möglich ist, dass bei einer reinen Saftkur Schadstoffe im Körper stark mobilisiert werden, fehlen hier die wichtigen Stoffe (vor allem Eiweiß und Schwefel), damit die Phase II problemlos ablaufen kann. Wenn nämlich Stoffe zwischen Phase I und Phase II stecken bleiben ist das ein Problem, denn an dieser Stelle sind einige der Stoffe plötzlich bis zu 60 Mal (!!!) so gefährlich wie vorher. Die Leber hat sie umgewandelt, um sie für den Abtransport fertig zu machen und damit sind sie jetzt “reaktiv”, d.h. noch giftiger als vorher. (Das mag einer der Gründe sein, warum sich viele Menschen bei Saftkuren so furchtbar fühlen – Giftstoffe werden mobilisiert und aktiviert, aber dann fehlen die Nährstoffe, um sie sicher ausscheiden zu können.)

Eine effektive Entgiftungskur muss immer mehrere Aspekte beinhalten:
1) Mobilisierung der Schadstoffe. Das ist ziemlich einfach, denn sobald der Körper Kapazität frei hat wird er versuchen, das Zeug loszuwerden. Wer auf eine Fastenkur geht beginnt seine Fettreserven anzugreifen und Muskeln abzubauen – und gerade im Fettgewebe sind die Schadstoffe gerne gespeichert und werden dann mobilisiert. Der Teil ist also schon mal einfach. Das schaffen auch Saftkuren.

2) Unschädlich machen. Die Stoffe sind jetzt mobilisiert und kommen in die Leber, die sie für den Abtransport fertig macht. Das ist der Teil, bei dem die meisten Programme komplett versagen. Hier geht es darum, dem Körper (insbesondere der Leber) die Stoffe ausreichend zur Verfügung zu stellen, die er für das sichere “unschädlich Machen” und die “Verpackung” (Stoffe werden an andere gebunden, damit sie sicher ausgeschieden werden können) braucht. Dazu braucht es die oben erwähnten Nährstoffe und vor allem auch ausreichend Eiweiß. Jede Saft- oder Basensuppenkur enthält davon aber viel zu wenig. Das macht sie dann möglicherweise gefährlich für den Körper, wie das auch in einigen Artikeln (z.B. hier) berechtigterweise kritisiert wird.

3) Abtransport. Wenn die Stoffe dann verpackt sind muss dafür gesorgt werden, dass sie jetzt auch sicher und endgültig abtransportiert werden und nicht wieder über kleine Umwege zurück kommen. Der Abtransport kann über die Haut, die Nieren (Urin), aber vor allem über den Darm erfolgen. Allerdings gibt es da ein kleines Hindernis. Wenn das im Darm nicht richtig funktioniert, dann können die Stoffe kurz vor der Ausscheidung noch mal vom Körper aufgenommen werden und landen dann – richtig erraten! – wieder in der Leber (das ist der sogenannte enterohepatische Kreislauf). Und das Ganze geht von vorne los. Für diesen 3. Teil ist es u.a. zum Beispiel wichtig, dass genügend Ballaststoffe in der Ernährung sind – auch hier versagen alle Saftkuren völlig.

An diesen Punkten kann man auch schön sehen, warum z.B. Tees vielleicht eine nette Ergänzung sein können, aber niemals den ganzen Entgiftungsprozess unterstützen können. Denn sie liefern weder Mineralien, noch B Vitamine, Eiweiß oder Schwefel. Und Darmkuren können im besten Fall ein kleiner Zusatz sein, haben aber sonst wenig Einfluss auf die Entgiftung.

Aber gibt es Beweise, dass es die Entgiftung unterstützt, wenn man verstärkt bestimmte Nahrungsmittel isst? Ja, auch die gibt es! Hier sind ein paar Studien:

In dieser Studie mit Mäusen wurde z.B. gezeigt, dass die Zugabe von Kurkuma (das Gewürz, das Currypulver so gelb macht) die Entgiftungsenzyme der Phase II der Leberentgiftung signifikant steigern kann.

Hier wurde Brokkoli an Ratten verfüttert, was sowohl die Phase I als auch die Phase II der Leberentgiftung signifikant (20-90%!) gesteigert hat.

In dieser anderen Studie wurde die Entgiftung mit Rosmarin-Extrakt gesteigert.

Diese Studie zeigt, dass wasserunlösliche Ballaststoffe die Fähigkeit haben Blei, Cadmium und Quecksilber effektiv zu binden (und damit zur Ausscheidung bringen). Wasserunlösliche Ballaststoffe sind übrigens in Säften nicht mehr enthalten.

Diese Studie an Mäusen hat gezeigt, dass Schwermetall-Ablagerungen im Gehirn, Blut und Dünndarm durch bestimme Ballaststoffe (Pektin, Zellulose oder Weizenkleie) in der Ernährung signifikant reduziert werden konnte.

Eine andere Mäuse-Studie zeigt, dass insbesondere Chlorella-Algen bei der Entgiftung von Schwermetallen helfen können.

Diese Übersichtsarbeit zeigt, dass die Familie der Kohlgemüse nicht nur dazu beitragen kann, den Körper vor Krebs zu schützen, sondern auch die Entgiftungskapazität der Leber, insbesondere die Enzyme, die für die Phase II benötigt werden, zu steigern.

In dieser Zell-Studie wurde untersucht, ob Knoblauch Leukozyten (weiße Blutkörperchen) vor den Schäden von Quecksilber schützen kann – und er kann.

In dieser anderen Knoblauch-und Zwiebel-Studie wurden die Nieren von Ratten durch Zwiebeln und Knoblauch vor den sonst auftretenden Schäden von Cadmium (kommt übrigens viel in Zigarettenrauch vor) beschützt. Außerdem waren die Leberentgiftungsenzyme durch Zwiebel und Knoblauch erhöht.

Und in dieser Studie wurde gezeigt, dass Knoblauch nicht nur vor Schäden schützen kann, sondern vor allem auch bereits im Gewebe gespeicherte Schadstoffe helfen kann zu entfernen – hier wurde Blei im Gehirn von Ratten untersucht.

Selen hat in dieser Studie die Quecksilber-Ablagerungen dieser Bewohner einer chinesischen Minenstadt signifikant reduziert.

Bei einer Studie an Minenarbeitern wurde gezeigt, dass die Ernährung, insbesondere die Menge von Vitamin B1, Eisen und Ballaststoffen, einen großen Einfluss darauf haben, wie viel Blei im Körper gespeichert wird und – fast noch wichtiger – wie viel gespeichertes Blei vom Körper ausgeschieden werden kann – die Ergebnisse wurden dann in Rattenstudien wiederholt und bestätigt.

Und hier noch eine letzte Studie: Dabei wurde bei Kindern in Bangalore nachgewiesen, dass man die Blei-Rückstände im Körper signifikant reduzieren kann, wenn man in der Ernährung ausreichend Eisen zu sich nimmt.

Ich glaube das gibt schon einen recht guten Überblick, dass es sehr wohl ausreichend Beweise dafür gibt wie mit der richtigen Ernährung die Entgiftungskapazität des Körpers gesteigert werden kann und im Körper bereits gespeicherte Schadstoffe dadurch sicher und effektiv entfernt werden können.

Argument 4: Das hat nichts mit dem Abnehmen zu tun.

Immer mehr Experten sind der Meinung, dass es mehr als nur einen kleinen Zusammenhang zwischen den in unserem Körper gespeicherten Schadstoffen und Übergewicht gibt. Dazu gibt es sogar schon ganze wissenschaftliche Konferenzen.

Wir finden daher, dass es viele, gute Gründe gibt, die Entgiftungskapazität des Körpers hin und wieder bewusst zu unterstützen. Dazu braucht man aber keine speziellen „Superfoods“, Saftkuren oder Suppen – sondern man muss einfach seinen Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgen. Und wenn man dann noch hin und wieder die Nahrungsmittel, die die Leber besonders unterstützen, wie Kohlgemüse, Artischocken, grünes Blattgemüse, rote Bete & Co in unseren Speiseplan einbauen, haben wir viel dazu getan, dass unser Körper die Schadstoffe aus der Umwelt möglichst effektiv loswird.

Noch eine Anmerkung zur Frage, warum Medien sagen, dass Entgiftung nicht funktioniert oder nicht nötig ist?

Wenn man es sich genau ansieht, dann urteilen sie meistens nur über alle möglichen Detox-Produkte und nicht übers Entgiften selber – das wird eigentlich nie im Detail erwähnt. Und seriöse Studien (selbst welche, die das Gegenteil beweisen würden), werden auch nie erwähnt. Die Experten, die zitiert werden, sagen meistens nur, dass es keine “Stoffwechselabfallprodukte” im Körper gibt oder dass eben die Detox-Produkte nichts bringen. Mit beidem haben sie Recht. Die Schadstoffe, von denen hier die Rede ist, sind nämlich keine “Stoffwechselabfallprodukte” – das wissen die Experten aber selber auch.

Quellen:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/warum-entschlacken-unsinn-ist-mythos-entgiften-1.1244755
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/pdfs/kinderus9092.pdf
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1497458/pdf/12477912.pdf
http://www.pbs.org/tradesecrets/problem/bodyburden.html
http://www.earthfuture.com/cancer/files/Our_Body_Burden.pdf
http://www.ingentaconnect.com/content/iafp/jfp/2001/00000064/00000001/art00020
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3856051/
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17296492
http://clincancerres.aacrjournals.org/content/1/10/1153.short
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http://www.nap.edu/catalog/21880/the-interplay-between-environmental-chemical-exposures-and-obesity-proceedings-of
http://www.ewg.org/research/body-burden-pollution-newborns
http://blogs.scientificamerican.com/observations/chemical-body-burden-researchers-and-advocates-raise-questions-about-biomonitoring-studies-and-hazards-regulations/
http://www.livescience.com/34845-detox-cleansing-facts-fallacies.html
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1034/j.1600-0773.2003.920106.x/full
http://link.springer.com/article/10.1007/BF02436042
http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/jf9811267
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3019277
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http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19879309
http://jn.nutrition.org/content/132/10/2991.long
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11448543
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23033886
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/0278691583902272

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