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Gesund essen am Weihnachtsmarkt – geht das?

Bratapfel mit Text "Gesund essen am Weihnachtsmarkt- geht das?"

Die ersten Weihnachtsmärkte und Christkindlmärkte sind geöffnet und damit geht auch der “Keks- und Glühweinwahnsinn” los. Und sind wir uns ehrlich: Es ist einfach so nett, mit lieben Freunden eine Runde über den Markt zu drehen und den einen oder anderen Punsch zu trinken. 🙂 

Aber auf der anderen Seite wäre es schon irgendwie toll, wenn man nach der Weihnachtszeit nicht unbedingt einige Kilo zusätzlichen “Winterspeck” loswerden müsste, nur, weil man es sich am Weihnachtsmarkt (zu) gut hat gehen lassen. 

Kann man aber genießen und trotzdem nicht zunehmen? 

Theoretisch könnte man am Weihnachtsmarkt zu “kalorienärmeren Varianten” greifen, also quasi Schadensbegrenzung betreiben. Ich halte das für ziemliche Augenauswischerei. Da wird zum Beispiel empfohlen, dass man lieber Schupfnudeln mit Sauerkraut statt der Bratwurst essen sollte – weil die Bratwurst doch so fett ist. Ja, das ist sie. Aber sie enthält auch Eiweiß und man weiß heute, dass Fett alleine nicht fett macht – sondern Fett in Kombination mit Kohlenhydraten. Das Problem ist also nicht die Bratwurst, sondern die Süßigkeiten oder das Brot, das du dazu isst (oder der Glühwein, den du dazu trinkst). Sind die Schupfnudeln so viel besser? Sie liefern Mengen an Kohlenhydraten und die werden im Körper sofort zu Zucker umgewandelt. Damit steigt Insulin und in den nächsten Stunden wird kein Fett verbrannt und der überschüssige Zucker (von Schupfnudeln oder den gebrannten Mandeln zur Nachspeise….) wird in Fett umgewandelt. Fazit: ziemliche Augenauswischerei. 

Was ist mit der Empfehlung, lieber den Schoko-Erdbeer-Spieß als die gebrannten Mandeln zu essen? Klar, man reduziert den Zucker damit – aber man isst trotzdem große Mengen davon. Auch hier: Augenauswischerei. Man braucht sich da nicht einreden, dass man damit “abnehmtauglich” gegessen hat. 

Dann wird oft gesagt, man sollte doch lieber statt Nüssen die gerösteten Maroni essen. NEINNN! Nichts gegen Maroni, aber Nüsse liefern gute Fette, Mineralien und Eiweiß und helfen der Sättigung (und Studien zeigen, dass sie auch beim Abnehmen helfen) – während Maroni sofort in Zucker umgewandelt werden und schnell ins Blut gehen. Da ist der Heißhunger auf etwas Süßes gleich vorprogrammiert! 

Also – gesund essen am Weihnachtsmarkt oder lieber genießen?

 

Beim Faustformel System gibt es die sogenannte 80:20-Regel: mach es die meiste Zeit (80%) richtig, dann kannst du hin und wieder (20%) tun, was du willst. 

Mein Vorschlag wäre also, den Besuch beim Weihnachtsmarkt als einen “80:20-Moment” (also eine “Ausnahme”) zu planen. Die meisten von uns gehen einige, wenige Male in der Weihnachtszeit zum Christkindlmarkt. Genieße das! 

Du kennst vielleicht den Spruch: “Dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.” Da ist was Wahres dran! Denn es geht nie um die Feiertage. Der 24., 25., 26.12 oder 31.12. ist völlig egal. Die Frage ist vielmehr, was du an all den anderen Tagen machst.

Unser Rat: schnapp dir deinen Kalender und wähle eine Handvoll Tage aus, die dir als deine persönlichen “Feiertage” wichtig sind. Das können die offiziellen Feiertage sein, aber auch deine ganz persönlichen, wie zB die Firmenweihnachtsfeier oder der traditionelle Weihnachtsmarktbesuch mit deinen besten Freundinnen. Und an diesen “Feiertagen” feierst du dann auch – ganz ohne schlechtes Gewissen. Du isst die Schupfnudeln nur dann, wenn du mehr Lust auf Schupfnudeln als auf Bratwurst hast, trinkst Glühwein und genießt gebrannte Mandeln oder geröstete Maroni – genau so und genauso viel, wie du gerade magst. Ganz wichtig: ohne schlechtes Gewissen!!

Und am nächsten Tag geht das Leben dann “normal” weiter – das heißt ohne Zucker oder Alkohol etc. Mit dieser Strategie kannst du Weihnachten nicht nur in vollen Zügen genießen – du wirst sehen, dein “Winterspeck” wird sich sehr in Grenzen halten, vermutlich kannst du ihn sogar komplett vermeiden. 

Interessiert dich das Thema “Heißhunger auf Süßes stoppen” und möchtest mehr dazu wissen? Für die Weihnachtszeit haben wir für unsere Mitglieder ein ganzes Modul inklusive Plan für deine Feiertage zum Thema “Feiertage ohne extra Speck” in dem wir euch zeigen, wie man die Feiertage entspannt genießt, ohne zuzunehem und beantworten Fragen wie: Was kann man am Weihnachtsmarkt essen? Wie viele Kekse am Tag sind okay? Wie oft darf man “sündigen”, usw.

Wenn du deinen Heißhunger loswerden willst und dein Wohlfühlgewicht entspannt und ohne Stress erreichen möchtest, werde Mitglied und mach die ersten einfachen Schritte mit der Faustformel. 

Genieße deine Feiertage ohne die üblichen drei Kilo, über die du dich im Januar ärgern würdest. Und im Januar startest du dann mit uns durch und wir werden deinen Heißhunger auf Süßes gemeinsam für immer los!

2 Kommentare zu „Gesund essen am Weihnachtsmarkt – geht das?“

  1. Ein paar Tipps für “Feiertage ohne extra Speck” haben wir dir in diesem kostenlosen Ebook zusammengestellt – du kannst es dir hier herunterladen.
    Liebes Team, das funktioniert leider nicht, hab es schon dreimal probiert. Schreibt immer dass man es in 10 min bekommt, doch nach Stunden ist noch nichts da… leider. Auch das Video des gestrigen Webinares kam leider nicht an. Mit lieben Grüßen Barbara

    1. Liebe Barbara! Danke für das Feedback! Das tut mir leid, dass es da bei dir Probleme gab! Bitte schau auch noch im Spam-Ordner nach – aber wir sehen gleich nach, was da bei dir passiert sein könnte und schicken dir eine Email! Liebe Grüße, Sasha

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