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17-Jahre-Linsensuppe

Linsensuppe auf 4 Tellern

Ich bin ja immer auf der Suche nach einfachen, leckeren Rezepten, die dabei auch noch den Prinzipien der Faustformel entsprechen. Bonus, wenn sie auch noch vegan sind und man sie gut vorbereiten kann. Und ich LIEBE Linsen und Bohnen. Und Suppen. Daher bin ich sofort hellhörig geworden, als ich diesen Artikel gelesen habe, in dem jemand von eine Linsensuppe erzählt, die so gut sein soll, dass er sie 17 Jahre lang jeden einzelnen Arbeitstag gegessen hat. 17 Jahre!! Jeden Tag!

Da musste ich natürlich sofort wissen, was es mit dieser Suppe auf sich hat. Zufälligerweise hatte ich das Kochbuch, aus dem diese Linsensuppe ist (Soup & Bread von Crescent Dragonwagon), zu Hause (hab ich schon erwähnt, dass ich ein bisschen Kochbuch-süchtig bin? Ja, ich weiß, ich hab ein Problem 🙂 ) deswegen habe ich sie sofort nachgekocht.

Das Rezept für diese Linsensuppe ergibt einen riesigen Topf voll. Beim ersten Kosten dachte ich noch: “okay, nicht so schlecht, aber nicht weltbewegend” – aber nachdem ich ja fast 5 Liter davon hatte, habe ich sie über die nächsten Tage immer wieder gegessen, und ich muss zugeben: je öfter ich sie gegessen habe, umso mehr habe ich sie lieben gelernt. Diese Linsensuppe ist wirklich eine der besten (wenn nicht DIE beste), die ich kenne. (Und wir haben ja schon EINIGE Rezepte für Linsensuppe im Foodplan….). Die Suppe ist so gut, dass ich in den letzten paar Wochen 5 Töpfe davon gekocht habe – ein paar Portionen hab ich einer kranken Freundin vor die Tür gestellt, einige sind im Tiefkühler gelandet – aber die allermeisten habe ich immer wieder zu Mittag gegessen. Ich weiß nicht, ob ich sie 17 Jahre lang essen möchte – aber sie ist auf jeden Fall gut genug, dass ich sie OFT essen werde. Definitiv eine der besten Linsensuppen, die ich kenne. Vielleicht sogar DIE beste.

Also: auf jeden Fall nachkochen! Es lohnt sich!

Linsensuppe in 4 Schüsseln

17-Jahre-Linsensuppe

Zubereitungszeit: 1 Stunde
Gericht: Hauptgericht
Keyword: 17-Jahre-Linsensuppe, Linsensuppe
Portionen: 6

Zutaten

  • 500 g Linsen, braun braun, Berg, Chateau, Teller, Troja,...
  • 2.5 l Wasser
  • 1 Chilischote
  • 2 TL Koriandersamen
  • 1.5 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 1 TL Basilikum, getrocknet
  • 0.5 TL Thymian, getrocknet
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 Faustgröße Kartoffeln
  • 300 g Blattspinat frisch oder TK
  • 300 g Butternusskürbis
  • 1 Zwiebel
  • 3 Stangen Sellerie
  • 80 ml Zitronensaft

Anleitungen

  • Linsen mit allen Gewürzen und 1 TL Salz mit der gesamten Menge Wasser zum Kochen bringen. Ca 10 Min sprudelnd kochen lassen, dann reduzieren. Weitere 20 Min köcheln lassen.
  • Kartoffeln schälen und würfeln und mit dem Spinat nach 30 Min zu den Linsen geben. Weitere 15 Min köcheln lassen.
  • Kürbis schälen und würfeln, auch dazu. Weiter köcheln lassen, während man den letzten Schritt vorbereitet.
  • Zwiebeln würfeln und in Olivenöl (“einmal um die Pfanne”) anschwitzen, Sellerie (gewürfelt) und Knoblauch (fein gehackt oder gepresst) dazu geben und auf sanfter Hitze braten, ca 3-5 Min.
  • Mit ein wenig Suppe ablöschen, die Röststoffe vom Boden schaben und dann alles zur Suppe geben.
  • Mit Salz (und Pfeffer) abschmecken und kurz vor dem Servieren den Zitronensaft unterrühren.
    TIPP: Lässt sich gut einfrieren. Hält im Kühlschrank im gut verschlossenen Gefäß mindestens eine Woche. Wer mag, kann hier noch ein Stück Brot dazu essen - geht sich von der GL aus und erhöht die Eiweißwertigkeit.
Hast du das Rezept probiert?Sag uns in den Kommentaren wie es dir geschmeckt hat!

12 Kommentare zu „17-Jahre-Linsensuppe“

  1. 3 Sterne
    Habe Tellerlinsen und gelbe Linsen gemischt, weil von den Tellerlinsen nicht mehr genug da waren. War aber etwas enttäuscht, bei mir schmeckte es nach gar nichts 🙁 Habe dann 2 Gemüsesuppenwürfel dazu gegeben und ein kleines (50g/Portin) Dopping aus Schafskäse; dann wars gut 🙂

    1. Echt?? Hast du auch wirklich ALLE Gewürze verwendet? Wenn wir die Suppe mal im Büro kochen ist das immer eine Geschmacksexplosion 🙂

  2. 5 Sterne
    Heute habe ich die Linsensuppe gekocht. Mit Berglinsen hat es wunderbar geklappt. Die Suppe ist köstlich geworden. Das Rezept kommt in meine Lieblings-Kategorie 🙂
    Vielen lieben Dank Sasha!
    Herzliche Grüße
    Sigrid

    1. Sasha Walleczek

      Nein, eigentlich nicht. Hängt aber von der Sort ab: ich hab es schon mit Berglinsen, und Chateaulinsen gemacht, die ich nicht eingeweicht habe. Bei den Trojalinsen kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern… kann sein, dass ich die eingeweicht habe. Schau auf die Packung – wenn draufsteht, dass man sie einweichen soll, dann würde ich das sicherheitshalber machen. Sie werden dadurch auch leichter verdaulich. Aber Achtung: unbedingt in gesalzenem Wasser einweichen (auch wenn es anders auf der Packung steht!)

      1. 5 Sterne
        Danke liebe Sascha, für die schnelle Antwort. Ich habe jetzt aber noch eine Frage, bezüglich Spinat aufwärmen. Hab mich schlau gemacht, da lese ich, dass man den Spinat nur einmal und nur kurz aufwärmen darf und anschließend sofort kühl stellen muss., Also nicht langsam bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und erst dann in den Kühlschrank, alles etwas kompliziert.

        1. Sasha Walleczek

          Ja, man soll Spinat nur maximal 1 aufwärmen und vorher schnell abkühlen – und beim Aufwärmen auf mindestens 70 Grad erhitzen. Aber das stimmt ja eigentlich für alle Gerichte, dass man sie nicht mehrmals aufwärmen soll. Ich mach das bei der Suppe so: ich fülle sie in kleinere Behälter (je 1 Portion) und kühle sie möglichst schnell ab (nicht gleich im Kühlschrank, weil ich sonst bei der Menge meinen ganzen Kühlschrankinhalt zu sehr erwärmen würde), dann friere ich sie ein – und wärme sie nur portionsweise auf und dann auch kein 2. Mal.

  3. 4 Sterne
    Zu den Selleriestangen: müssen die unbedingt würfelig geschnitten sein?
    Bei einer Knolle verstehe ich, dass man die würfelig schneiden kann/soll, aber die Stangen schneide ich meist nur quer in mehr oder weniger dicke Streifen?
    Wie ist es wirklich gemeint?

    1. Sasha Walleczek

      Ich spalte die Stange längs in 2-3 Streifen (je nachdem, wie breit sie ist) und dann schneide ich sie quer in „Würfel“. Ich mag es lieber, wenn ich kleinere Stücke habe, weil ich dann auf einem Löffel verschiedene Geschmäcker habe – also zB Linsen und Kartoffen und Spinat und Sellerie – je größer die einzelnen Stücke sind, umso weniger verschiedene Dinge passen auf den Löffel. Das mache ich auch bei gemischten Salaten so. Ist aber reine Geschmackssache! Kannst du natürlich auch in größere Stücke schneiden.

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