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3 Strategien, wie man auch als “Diätgeschädigte” erfolgreich wieder “hinein findet”. Und wie es diesmal klappt.

3 Strategien, wie man auch als “Diätgeschädigte” erfolgreich wieder “hinein findet”. Und wie es diesmal klappt.

Hast du schon so viele “Challenges”, “Durchstarts”, Ernährungsprogramme oder einen Neuanfang hinter dir, dass du sie kaum zählen magst? Dann brauchst du eine neue Strategie. Keine noch strengere Diät und kein noch längeres Programm, sondern eine, bei der du gewinnen kannst! Die Frage ist, was machen denn eigentlich diejenigen anders/richtig/besser, die es erfolgreich schaffen abzunehmen?

Gerade wenn man schon “diätgeschädigt” und unzählige Male neu durchgestartet ist, ist das Letzte, was man braucht, ein weiterer erfolgloser Versuch. Das ist frustrierend. Und jedes Mal, wenn wir frustriert werden, wird es ein kleines Bisschen schwieriger, dass wir beim nächsten Mal motiviert an die Sache heran gehen – und es irgendwann erfolgreich schaffen.

“Diätgeschädigten” zu helfen ist unsere tägliche Arbeit. Deswegen und genau für diese Menschen wurde das Faustformel System entwickelt. Für alle, die jetzt durchstarten oder wieder in ihr System hineinfinden wollen/müssen, haben wir die 3 wichtigsten Strategien zusammengefasst:


Strategie 1: Kurzer Einstieg, langfristig mit Strategie

Bei dieser Strategie machst du ein kurzes, knackiges und recht strenges Programm, das dich wieder in den Rhythmus bringt. Das ist sehr, sehr nützlich, wenn du z.B. vor einem Urlaub (oder Feiertagen) schon einen ganz guten Rhythmus gefunden hattest, dich die “Pause” aber komplett aus der Bahn geworfen hat. Dann geht es darum, dem Körper quasi wieder “in Erinnerung” zu rufen, wie es sich vorher angefühlt hat und einen ersten, kleinen Erfolg zu haben.

Wichtige Punkte:
  • Lange Pläne sind wunderbar – aber nicht, wenn du schon vieles hinter dir hast. Strenge Programme müssen KURZ sein. Die ideale Länge ist 3 bis maximal 10 Tage. Finden wir zumindest. Das ist überschaubar, hat ein Ende (!) – und deswegen zieht man das auch eher durch.
  • Du brauchst eine Strategie für DANACH. Den strengen Plan wirst du nicht ewig durchhalten (und sollst du auch gar nicht). Eine erfolgreiche Ernährungsumstellung soll in dein Leben passen. Wir sagen immer: “alltagstauglich, familienfreundlich, leistbar.” Wenn du vorher schon eine gute Strategie hattest und nur wieder hineinfinden musst, dann ist ein Kurzprogramm ideal. Wenn du mit einem kurzen Programm neu anfängst, dann überleg dir vorher schon, wie es danach weitergeht. Plane NICHT das strenge Programm ewig zu machen. Daran wirst du ziemlich sicher scheitern. Du willst ja irgendwann ein entspanntes Verhältnis zum Essen bekommen, oder nicht? Dann versuch nicht, mit einem strengen Programm da hinzukommen.
  • Such dir ein Programm, das dein größtes Problem löst – dann hast du ein schönes Erfolgserlebnis und das hilft dir, dass du danach mit einer alltagstauglichen Strategie weitermachst. Achtung: das Ziel sollte NICHT eine bestimmte Kilogramm-Zahl sein. Das ist für die meisten eine Katastrophe. Denn du hast überraschend wenig Einfluss, wie schnell oder langsam du abnimmst. Da braucht dir nur ein bisschen Wasserstau (z.B. zyklusbedingt), Stress (hilft auch nicht beim Abnehmen) oder Schlafmangel (am nächsten Tag verhalten sich deine Zellen wie bei einem Diabetiker) dazwischen kommen und schon funktioniert das nicht so, wie du das so wunderbar geplant hattest. Außerdem ist dein Körper keine Maschine und Abnehmen funktioniert nicht linear. Also konzentriere dich auf ein “Problem”, das du lösen möchtest. Zum Beispiel: Du kommst an Süßigkeiten einfach nicht vorbei? Dann “repariere” dieses Problem zuerst – dafür wäre z.B. unser Kurs „Faustformel 3 S“ ideal. 

Strategie 2: Der Weg ist das Ziel

Bei dieser Strategie geht es nicht um kurzfristige Erfolge, sondern um langfristige Ziele. Der Fokus ist hier nicht auf dem Gewicht (das wird sich dann auch nach und nach in die richtige Richtung bewegen, aber das “beobachten” wir maximal, wir “arbeiten” nicht daran).

Es sollen nach und nach gesunde Gewohnheiten in das Leben eingebaut und langfristig beibehalten werden. Das bringt kurzfristig nicht so schnell messbare Erfolge, ist aber langfristig viel nachhaltiger und erfolgreicher.

Gerade wenn man “diätgeschädigt” ist, hat man oft das Gefühl, man hat keine Kontrolle über sein Gewicht, seinen Körper oder sein Essverhalten. Und wenn du zu denen gehörst, die auch mal Fressattacken oder Heißhunger auf Süßes haben, dann hat dir dein Körper schon oft genug bewiesen, dass du kaum kontrollieren oder steuern kannst, was und wie viel du isst. Mit dieser Strategie versuchst du aber nicht Kontrolle über deinen Körper zu bekommen, sondern bekommst einzelne Aspekte deines Lebens in den Griff, was sehr befriedigend und motivierend ist. Und langfristig extrem viel bringt.

Mögliche Dinge, die du dir vornehmen könntest:

  • Keine gesüßten Getränke trinken.
    Kauf nichts mehr nach, stell deinen Konsum um und trainiere deine Geschmacksnerven, auch ungesüßten Kaffee oder reines Wasser zu mögen. Das dauert, aber es klappt. Versprochen.
  • 2 Tage pro Woche mit Plan essen.
    Menschen, die ihre Ernährung im Griff haben, essen mit Plan. Sie kaufen mit Plan ein und wissen, was sie morgen oder in den nächsten Tagen wann essen werden. Wenn du dir keinen privaten Koch leisten kannst, der die Planung für dich übernimmt, wirst du das irgendwann selber lernen müssen (bei einigen heißen diese “Privatköche” auch “Mama” oder “meine Frau” ;-)). Fang damit an, dass du ein oder zwei Tage pro Woche planst und es dann auch durchziehst.
  • 3 Mal pro Woche das Essen vorbereitet ins Büro mitnehmen.
    Wenn das Essen im Büro nicht ideal ist und du immer beim “Weckerl/Brötchen” oder “Döner” landest dann überleg dir, ob du nicht dein Essen zu Hause vorbereitest und mitnimmst. Es spricht übrigens nichts dagegen, dass du 3x hintereinander das Gleiche isst. Einmal kochen – drei Mal essen!
  • Montag bis Freitag immer (gesund) frühstücken.
    Wenn du bisher noch nicht oder falsch frühstückst und dich das dann später aus der Bahn wirft (Heißhunger auf Süßes am Nachmittag haben oft damit zu tun, dass man das Falsche frühstückt), dann stell doch mal dein Frühstück um. Aber nimm dir nicht gleich 7 Tage vor. Drei Tage oder “Mo bis Fr” reichen für den Anfang völlig.
  • 2 x pro Woche keine “kalte Jause” am Abend, sondern frisch kochen.
    Wenn du meistens müde nach Hause kommst und dann bei dir nur die kalte Jause am Programm steht, ist das vielleicht ein guter Start für dich. Aber nimm dir nicht vor jeden Tag zu kochen, das ist für den Anfang zu viel.


Strategie 3: Nützliche Challenges, die Gewohnheiten aufbauen – möglichst in der Gruppe

Es gibt alle möglichen Challenges, die man im Internet mitmachen kann. Du kannst 100 Tage jeden Tag Yoga machen, 30 Tage lang täglich Smoothies trinken, 30 Tage jeden Tag Sport machen usw. Die Möglichkeiten sind endlos.

Aber:
1) Es geht ja um Menschen, die schon alles versucht und vieles angefangen haben. Das letzte, was die brauchen, ist ein weiteres, sehr strenges Programm, an dem sie scheitern werden. Ich z.B. mache wunderbare Listen. Leider wird keine je mehr als zwei Mal abgehakt. Außer, ich mache realistische Pläne. Zum Beispiel habe ich aufgehört mir vorzunehmen jeden Tag Yoga zu machen. Jetzt mache ich “so ungefähr 5 Mal pro Woche ca. 20 Minuten Yoga” – und das schon seit ca 2 Jahren. Ich liebe es. Es tut mir gut. Und es ist keine “Challenge” mehr, weil es zur Gewohnheit geworden ist. Was uns zum zweiten Punkt bringt:

2) Challenges sollten gemacht werden um sinnvolle Gewohnheiten aufzubauen. Denn Gewohnheiten entwickelt man nur, wenn man etwas wirklich regelmäßig macht. Und man wird etwas erst frühestens nach zwei bis drei Wochen (manche Dinge erst nach Monaten!) wirklich gewohnt. Dafür braucht man also anfangs Disziplin (später geht das automatisch – das ist auch das Geheimnis der unglaublich “disziplinierten Menschen”, die man so bewundert. Die haben einfach nur bessere Gewohnheiten!).

Also nutze das bisschen Disziplin das du hast, um dir selber etwas beizubringen, was du immer schon als gute Gewohnheit haben wolltest. Aber willst du wirklich für den Rest deines Lebens jeden Tag ein Smoothie trinken? Igitt. Ich nicht. Aber “jeden Tag zu frühstücken” wäre z.B. ein sinnvolles Verhalten (aber erlaube dir “Joker”, denn manchmal mag man einfach nicht oder die Zeit wird zu knapp – siehe Punkt 1).

Also, du hast drei Möglichkeiten:

  1. Kurzer, strenger Einstieg, langfristig mit Strategie
  2. Schrittweise umstellen – “Der Weg ist das Ziel”
  3. Challenges, die dir zu nützlichen Gewohnheiten verhelfen

Damit erhöhst du die Wahrscheinlichkeit auch als “Diätgeschädigte” endlich erfolgreich wieder reinzufinden.

Unsere Faustformel Programme können dir bei bei diesen Strategien helfen – vielleicht ist ja auch für dich etwas Passendes dabei. Hier findest du mehr Information dazu.

4 Kommentare zu „3 Strategien, wie man auch als “Diätgeschädigte” erfolgreich wieder “hinein findet”. Und wie es diesmal klappt.“

  1. Ja,da ertappt man sich beim Lesen immer wieder aufs Neue dabei, den guten alten, ,,Spiegel “ vorgesetzt zu bekommen; )
    Und ich will auch endlich wieder alles
    , ,richtiger “ machen, aber ich weiß nicht wie ich anfangen soll,da mich meine 20 Monate alte Tochter immer noch nicht ganz, ,loslässt“ und teilweise gestillt wird.
    LG

    1. Kleine Schritte, Daniela! Such dir vielleicht einfache Rezepte, die du vorkochen kannst, und von denen du mehrmals essen kannst – dann hast du etwas zu essen fertig, wenn es mal stressig ist und du nicht dazu kommst, für dich selber etwas herzurichten (falls deine Tochter noch etwas anderes isst als du – obwohl sie mit 20 Monaten eigentlich schon ganz normal mit der Familie mitessen sollte und könnte). Such dir eine „Baustelle“, die dir wichtig ist und „repariere“ die – ist es das Frühstück? Sind es die Süßigkeiten? Lässt du andere Dinge vorgehen, weil es mal stressig wird und hast dann zu große Abstände zwischen den Mahlzeiten? Nimm dir EINE Sache vor und gehe die mit System an, denn das ist dann nachhaltig. Und so wirst du auch zum besten Vorbild für deine Tochter. Wenn du Ideen für Rezepte brauchst – im Faustformel Foodplan (Teil des CLubs) haben wir ganz viele!

  2. Ruth Engelmann

    DAS BIN ICH! Auch ich erstelle Pläne und Gewichtsgraphiken, aber leider ohne nachhaltigem Erfolg. Wenn sich mein Tagesplan ändert, das passiert ständig, werfe ich alles über den Haufen, esse unterwegs irgendwas, damit der Magen Ruhe gibt und dann schmeisse ich alles hin. Im Geist fange ich jeden Tag wieder von vorne an. Das Frühstück passt zu 100 %, das habe ich bei dir gelernt, und ich liebe seit ich beim Club bin Smoothies in allen Variationen und Eigenerfindungen. Aber dann….. Ich esse die Süssigkeiten obwohl ich keinen Hunger und schon gar keinen Heißhunger habe, davon komme ich einfach nicht los. Ich wollte die September Challenge machen, gleich am ersten Tag habe ich gepatzt, da ich einfach darauf vergessen habe. Ich glaube, ich bin ein hoffnungsloser Fall. Das, was ich an Gewicht zu verlieren habe, ist überschaubar, 15 kg. In der Facebookgruppe sehr ich immer nur Erfolgsmeldungen, die mich frustrieren, weil ich es nicht schaffe. Sorry für die Jammerei.

    1. Ich bin froh, dass du dich hier „wiederfindest“! Danke für deinen Kommentar! Und: keine Sorge! Das, was du hier aussprichst, denken sich insgeheim die Allermeisten! Deswegen spezialisieren wir uns ja auf die „Diätgeschädigten“ – denn alle tun immer so, als wäre das einfach so super und so locker und jeder würde jede Challenge immer schaffen.
      Also: 1) Das Frühstück zu „reparieren“ war schon ein toller erster Schritt. 2) Wenn eine komplette Challenge im Moment noch zu viel ist, dann mach einen weiteren, kleinen Schritt. Es klingt ein bisschen so, als wäre dein nächster Schritt jetzt „und ab jetzt mach ich ALLES richtig“ gewesen – das ist vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Such dir eine Kleinigkeit aus, die du als nächstes „reparierst“ und mach das mal 2-3 Wochen. Und NIX anderes Neues. 3) Bei unseren Challenges gibt es Joker. In diesem Monat sind es vier (wenn ich das richtig im Kopf habe) – also selbst, wenn du bis gestern ALLES verhaut hast, könntest du ab heute noch mitmachen. Oder du deine Challenge starten eben jetzt. Oder Geht 30 Tage ab heute. Außerdem: wie genau du die Challenge machst, bleibt ja völlig dir überlassen!! Vielleicht fängst du mal mit „7 Tagen ohne Zucker“ für dich an (mit einem Joker) oder so – das ist überschaubarer. Sei geduldig mit dir (und anderen) – und sei stolz drauf, was du schon erreicht hast. Und dass du es überhaupt angehst!

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