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Wie viel darf das Gewicht schwanken?

Wie viel darf das Gewicht schwanken? _email

“Hilfe! Ich wiege heute 300g mehr als gestern, obwohl ich mich total brav ans Programm gehalten habe! Bei mir funktioniert einfach nichts!”

So etwas lesen wir ganz häufig in unserer privaten Facebook-Gruppe, dabei ist der Frust darüber natürlich total verständlich: Da hat man zum zigsten Mal ein neues Programm angefangen, sich streng daran gehalten und es hat vielleicht sogar die ersten paar Tage ein schönes Minus auf der Waage gezeigt – und dann DAS! Gewichtsschwankungen! Plötzlich ist es an einem Tag nicht weniger, sogar mehr geworden! Obwohl man doch alles richtig gemacht hat! Das kann natürlich frustrierend sein – aber das hat in den meisten Fällen überhaupt nichts damit zu tun, dass du wirklich zugenommen hast.

In den letzten 20 Jahren habe ich mit vielen Tausend Menschen gearbeitet und ihnen beim Abnehmen geholfen. Als Ernährungstherapeutin sieht man da wirklich alle möglichen Situationen und Fälle. Und eines kann ich mit Bestimmtheit sagen: Abnehmen ist NICHT linear. Und es gibt viele Gründe, warum du Gewichtsschwankungen haben kannst, die meisten davon sind absolut harmlos.

Weil das Thema aber so viele verunsichert (und frustriert!) habe ich mir gedacht, ich fasse das mal genauer zusammen. Damit du dir in Zukunft von der Waage nicht den Tag verderben lässt, nur, weil sie vielleicht um 500g mehr anzeigt, als du erwartet hast! (Aber du auch weißt, wann du doch etwas unternehmen und deine Gewichtsschwankungen nicht ignorieren solltest!)

Der Mensch ist keine Maschine.

Egal, wie sehr sich das viele mit ihren Kalorienzählmodellen wünschen. Wir funktionieren nach biologischen, nicht mechanischen Prinzipien und unser Körper ist ein selbstorganisierendes System, ein “Biotop” – aber kein Auto.

Das heißt aber auch, dass wir eben nicht genau 1 kg Fett abnehmen, wenn wir genau 7000 Kalorien weniger essen oder so viel Sport machen, dass wir genau 7000 Kalorien verbrennen. Jeder, der schon mal eine Diät gemacht hat oder versucht hat mit Sport abzunehmen, weiß das – das zeigen auch viele Studien. (Zum Beispiel diese Studie, bei der die Teilnehmerinnen über 12 Wochen insgesamt 45 Stunden Cardio gemacht haben und damit gerade mal 500 g mehr Fett abgebaut haben – das sind 3500 Kalorien Fett, bei mindestens 27.000 mit Sport verbrannten Kalorien.)

Der Setpoint

Es gibt ein Konzept, das besagt, dass der Körper einen gewissen “Setpoint” hat, also ein Gewicht, das er für “gut” hält und damit mit allen Mitteln zu verteidigen versucht. Wenn wir unter diesen Setpoint kommen, dann wird der Körper versuchen sofort wieder zuzunehmen, wenn es wieder Nahrung gibt. Aber, was viele dabei unterschätzen: der Körper wird auch versuchen abzunehmen, wenn er über den Setpoint kommt – sofern man dieses Signal nicht zerstört. Dieser Setpoint ist nicht angeboren und kann verändert werden.

Stell dir mal Folgendes vor: wenn du einatmest, dann geht der Sauerstoff von der Luft, über deine Lunge ins Blut – und von dort wird er dann im Körper verteilt, damit alle Zellen was davon haben. Der Körper sorgt dafür, dass immer genug Sauerstoff im Blut ist – das ist dein Blutsauerstoff. So, und jetzt machen wir mal ein Gedankenexperiment: nehmen wir an, du findest diesen Blutsauerstoffgehalt aus irgendeinem Grund zu hoch. Das gibt es natürlich nicht – aber nur mal so als Gedankenspiel.  Du findest den also zu hoch und hättest den gerne niedriger. Du gehst zu deiner Ärztin und sagst: “Frau Doktor, ich will meinen Blutsauerstoffgehalt senken.” Und daraufhin sagt die: “Das ist überhaupt kein Problem, atmen Sie einfach weniger! Am besten, Sie halten gleich die Luft an.” Gesagt, getan! Du versuchst jetzt also die Luft anzuhalten. Und wenn wir jetzt deinen Blutsauerstoffgehalt messen würden, dann könnten wir wirklich messen, dass der zu sinken beginnt. Juhu! Sieg auf der ganzen Linie!!  Doch was passiert jetzt? Insgesamt schaffst du es vielleicht 30, 45 oder 60 Sekunden, die Luft anzuhalten. Und dann? Sobald du aufhörst, die Luft anzuhalten, atmest du automatisch tiefer ein. Und wenn wir nach einigen Minuten deinen Blutsauerstoff messen würden, dann ist der genau dort, wo er vorher war. Weil das der Körper ganz automatisch regelt. Wenn er das nämlich nicht tun würde, wärst du jetzt tot. Dein Körper hat also für den Blutsauerstoffgehalt einen Setpoint. Schon vor 50 Jahren haben Wissenschaftler:innen festgestellt, dass es das fürs Gewicht auch gibt – man konnte sich damals nur nie erklären, wie er funktioniert und wie man ihn beeinflusst. Du kennst das sicher selber: Du gehst auf Diät, es funktioniert eine Zeitlang gut – dein Gewicht beginnt zu sinken. Genau wie bei den ersten Sekunden, wenn du die Luft anhältst – da sinkt ja auch dein Blutsauerstoff. Aber was passiert dann? Dein Gewicht sinkt unter den Wert, den dein Körper gut findet – also versucht er gegenzusteuern, weil er will, dass du wieder zum vorherigen Gewicht zurückkehrst. Genau wie dein Blutsauerstoff auch wieder dort hingeht, wo er vorher war, bevor du die Luft angehalten hast. Denn für deinen Blutsauerstoff gibt es einen Setpoint, genau wie für dein Gewicht. Deswegen kann “einfach mal weniger essen und mehr Sport” nie funktionieren – und das hat nichts mit Willenskraft zu tun.

Das Ziel muss also sein, dem Körper beizubringen, langfristig seinen Setpoint auf ein gesundes, schlankes Normalgewicht zu setzen und dann die Schwankungsbreite um dieses Gewicht herum relativ gering zu halten.

Klingt komplex, ist es aber grundsätzlich nicht – genau darum geht es ja im Faustformel System: gib dem Körper naturbelassene, vollwertige Nahrungsmittel und versorge ihn mit Nährstoffen in einem ausgewogenen Verhältnis, iss dich immer satt, aber nicht übermäßig voll, vermeide “Designerfood”, das deinen Körper aus dem Gleichgewicht bringt und achte auf die Signale deines Körpers. Den Rest macht er alleine.

Darüber könnte ich jetzt noch viel mehr schreiben (schau dir einfach am besten dieses Video an, da erkläre ich das ausführlich), aber heute geht es mir eigentlich noch um etwas anderes: Gewichtsschwankungen – vor allem, wenn man gerade abnehmen möchte. Also zurück zu unserem “Hilfe, ich hab heute 300g mehr als gestern, obwohl ich mich total brav ans Programm gehalten habe!!

Erstens einmal: 300g mehr (oder auch 500g) sind praktisch nichts. Das ist ein großes Glas Wasser, das du getrunken hast und noch nicht wieder ausgeschieden hast. Ja, ich verstehe total, dass man auf der Waage ein schönes Ergebnis erhofft, wenn man sich “brav” ans Programm hält, aber der Körper ist eben keine Maschine und damit funktioniert das nicht “linear”, sondern “selbstorganisierend” – und das bringt Schwankungen mit sich.

Gründe für Gewichtsschwankungen

Es gibt viele Gründe, warum man an einem Tag mehr oder auch weniger wiegen könnte als am Tag davor, die NICHTS damit zu tun haben, dass du Fett oder Muskeln zu- oder abgenommen hast – und nur ganz wenige sind so wesentlich, dass du daraufhin etwas ändern solltest.

Gehen wir mal davon aus, dass du dich “richtig” wiegst (dazu haben wir schon vor längerer Zeit mal einen Artikel geschrieben, den du hier findest) – also in der Früh, nachdem du auf der Toilette warst, bevor du etwas zu dir genommen hast und nackt.

Wenn du dich zu einer anderen Tageszeit oder mit unterschiedlicher Kleidung wiegst, kannst du die Messung sowieso vergessen, weil dein Darminhalt und das, was du getrunken hast, die Messung komplett verschieben (und hast du gewusst, dass ein Paar Jeans bis zu ein Kilo auf die Waage bringen kann?) Das Problem, das wir heutzutage außerdem haben, ist, dass unsere Waagen das Gewicht viiiiel zu genau anzeigen. Früher konnten die analogen Waagen keine Gramm anzeigen. Aber genau wegen dieser paar Gramm machen sich viele verrückt. Wenn man plötzlich über Nacht 200 g mehr hat, ist das für die meisten schon eine Katastrophe. Das muss aber nicht zwangsläufig heißen, dass man 200 g an Fett zugenommen hat (die Gründe, warum das sein kann, verrate ich gleich). Im angloamerikanischen Raum misst man das Gewicht übrigens in “Stone”, also “Steinen”, wobei 1 “Stein” 6,3 kg entspricht. Wenn zum Beispiel ein Engländer abnimmt, dann spricht er davon einen Stein oder einen halben Stein abgenommen zu haben. Der erste Schritt, der für ihn also wirklich relevant ist, sind 3 kg. Psychologisch macht das natürlich einen großen Unterschied.

Aber lass uns jetzt mal zu den Gründen kommen:

1) Darminhalt:

Hast du gewusst, dass du pro Tag ca 10 Liter (!!!) Verdauungssäfte produzierst und wieder aufnimmst? Unglaublich, oder? Wenn du also an einem Tag etwas isst, was viele Ballaststoffe enthält, so können diese Ballaststoffe Wasser im Darm binden – und Wasser ist schwer. Da können sehr leicht mal einige Hundert Gramm zusammen kommen.
Auch und gerade, wenn du dich wiegst, bevor du Stuhlgang hattest (oder wenn du an Verstopfung leidest und nicht jeden Tag ausreichend Stuhlgang hast), können die Messungen sehr unterschiedlich sein und gerne um 200-700 g schwanken (ja, so viel kann das wiegen 😉 )

2) Lange Transitzeit:

Deine Nahrung braucht im Schnitt zwischen 24 Stunden und 4 Tage (!!), bis sie “hinten” wieder rauskommt. Bis sie komplett verwertet ist und der Rest wieder ausgeschieden wird, ist das natürlich auch “Gewicht” im Darm, das womöglich auch noch Wasser bindet. Wenn du also mal am nächsten Morgen mehr wiegst, hat das gar nichts damit zu tun, dass du “zugenommen” hast, sondern sagt nur, dass da noch ein Teil deines gesunden Essens im Darm unterwegs ist. Je mehr Ballaststoffe etwas enthält (Vollkorn, Gemüse, Obst….) umso eher bindet es übrigens Wasser – und wiegt mehr im Darm.

3) Ungewöhnlich viele Kohlenhydrate:

Jedes Molekül Zucker ist im Körper an vier Mal so viel Wasser gebunden. Das ist nichts Schlechtes, aber wenn du zB am Abend plötzlich sehr viele Kohlenhydrate oder Zucker isst oder deine Muskelspeicher nach einem harten Training wieder auffüllst – vor allem, wenn du das sonst nicht tust – dann binden diese Kohlenhydrate eben auch Wasser. Und Wasser wiegt.
Diese Punkte tragen nur dann zu Gewichtsschwankungen bei, wenn du die Menge, die du isst, oder die Art, wie du dich ernährst, oft dramatisch änderst – denn damit ändert sich dann dein Darminhalt oder die Wassermenge in deinem Körper. Wenn das immer sehr ähnlich ist, bleibt das ziemlich konstant. Aber zB nach einem Wochenende, wo du mehr gegessen hast, oder wenn du deine Ernährung umstellst und plötzlich mehr Ballaststoffe isst oder wenn du einen Fasttag eingelegt hast und danach wieder normal isst, spielen solche Dinge eine Rolle.

4) Im Schlaf mehr oder weniger schwitzen:

Wie viel du in der Früh wiegst, hat auch damit zu tun, ob und wie viel du während deines Schlafes geschwitzt hast oder wie trocken die Luft in deinem Schlafzimmer ist. Denn jedes Mal, wenn wir einatmen, atmen wir ja trockenere Luft ein als wir dann ausatmen – und je mehr du die  Luft “befeuchten” musst (z.B. im Winter, wenn die Luft meist trockener ist), umso mehr Flüssigkeit wirst du in der Nacht verlieren. Da hast du dann nicht “abgenommen” – sondern einfach zu wenig getrunken und deinen Körper “dehydriert”.
Angeblich schwitzt man außerdem in der Nacht ca. 500 ml – das wäre ein halbes Kilo, das kommt da also auch noch dazu. Das ist einer der Gründe, warum die allermeisten am Abend wesentlich mehr wiegen als in der Früh.

5) (Hartes) Muskeltraining:

Vielleicht hast du schon mal bemerkt, dass deine Muskeln nach einem Training fast ein bisschen “geschwollen” aussehen. Das liegt daran, dass ein effektives Gewichtstraining zu kleinen “Mikroverletzungen” im Gewebe führt, was dann den Trainingseffekt auslöst. Um diese Verletzungen aber möglichst schnell zu heilen und die Muskelfaser zu stärken, flutet der Körper diese Gegend mit Flüssigkeit – und wie schon öfter erwähnt: Wasser wiegt. Das kann Stunden aber auch ein paar Tage dauern, bis das wieder weggeht. Du hast (noch) nicht Muskeln aufgebaut (obwohl du Muskeln aufbauen wirst, aber dieser “Wasserstau” ist noch kein Muskel) und hast auch kein Fett zugenommen – auch wenn du jetzt mehr wiegst.

6) Hormonelle Schwankungen:

Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei Frauen das Gewicht mit dem Zyklus schwankt. Das ist bei einigen Frauen mehr, bei anderen weniger. Die Pille kann das bei einigen Frauen verstärken. Auch hier: das ist nur Wasser im Gewebe und kein Fett. Du hast nicht zugenommen.
Und das geht dann auch nicht mit “Abnehmen” weg, sondern damit, dass man seine Hormone langfristig ins Gleichgewicht bringt.

Ich finde es dann am wichtigsten, dass man das langfristig durch eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung unterstützt.  Und dass man sich nicht davon verrückt machen lässt, weil man kurz vor der Periode ein oder zwei Kilo mehr wiegt. Du hast NICHT zugenommen! Dein Körper glaubt nur, dass er dieses Wasser jetzt braucht – warum auch immer. (In ein paar Tagen ist das von alleine wieder weg.) Also sorge dafür, dass er langfristig ins Gleichgewicht kommt, dann werden diese Schwankungen nach und nach weniger.

7) Nahrungsmittelunverträglichkeiten:

Neben den Hormonen ist das der zweite Punkt, bei dem meiner Meinung nach Handlungsbedarf besteht. Denn Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten führen in den allermeisten Fällen zu entzündlichen Prozessen im Körper. Und jedes Mal, wenn im Körper “Entzündung” entsteht, tritt vermehrt Flüssigkeit ins Gewebe aus und damit kommt es zu “Wasserstau”. Dabei ist unser Problem aber nicht so sehr der “Wasserstau” (auch wenn der unangenehm sein kann), sondern dass es ein Zeichen für entzündliche Prozesse sein kann – und entzündliche Prozesse im Körper werden langfristig mit allen Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Alzheimer, Herzinfarkten, Hirnschlägen und Krebs in Verbindung gebracht. Außerdem reagieren deine Zellen schlechter auf Insulin, was das Abnehmen langfristig erschwert.

Du brauchst jetzt aber nicht gleich Panik bekommen, wenn du an einem Tag 500g mehr wiegst als am Tag davor. Typische Gewichtsschwankungen, die von Unverträglichkeiten/Allergien ausgelöst werden, bewegen sich meistens im Bereich von 1-3 kg – innerhalb weniger Stunden.

Wenn du also alle anderen Faktoren auf dieser Liste eigentlich ausschließen kannst und dein Gewicht über Nacht ein Kilo oder mehr nach oben schwankt, dann wäre es vielleicht sinnvoll sich mal anzuschauen, ob du etwas isst, was du nicht wirklich gut verträgst.

8) Der Körper “baut um”:

Unter diesem Punkt fasse ich all die mysteriösen Dinge zusammen, die der Körper selbstorganisierend macht, wenn man die Ernährung und das Bewegungsprogramm ändert und der Körper jetzt nach und nach mit positiver Veränderung reagiert.

Das einzige, was ich nach mehr als 12 Jahren und Tausenden von Menschen, mit denen ich gearbeitet habe, sagen kann, ist: Abnehmen funktioniert nicht linear. Wir haben schon die interessantesten Dinge erlebt! Zum Beispiel hatten wir schon ein paar Teilnehmer:innen in unserem Stoffwechsel S.O.S. Programm (das ist in unserer Mitgliedschaft enthalten), die jedes Mal nach einem Fasttag MEHR gewogen und nach dem Esstag abgenommen haben – was völlig unlogisch ist! Bei den allermeisten Teilnehmern:innen ist es natürlich genau umgekehrt. Aber auch hier waren nach den 10 Tagen einige Kilos weg – wenn das Programm mit der Biologie des Körpers arbeitet und nicht gegen ihn, kann man sich darauf verlassen, dass er ins Gleichgewicht kommt, wenn man ihn mit den richtigen Dingen versorgt und nicht irgendwie zu “zwingen” versucht.

Wir sehen auch oft, dass Abnehmen bei den allermeisten in “Schüben” funktioniert. Da tut sich oft zwei, drei Wochen praktisch gar nichts, und plötzlich sind in wenigen Tagen 3kg weg – obwohl man nichts geändert hat. Das funktioniert auch umgekehrt: man nimmt in der ersten Woche 2-3kg ab, aber dann steht das Gewicht einige Zeit. Das Schwierige dabei ist, sich davon nicht frustrieren zu lassen, sondern einfach weiter zu machen (und NICHT strenger mit sich selbst zu werden). Stell dir einfach vor, dein Körper muss den letzten “Schub” noch “verarbeiten” – wenn er dann so weit ist, macht er wieder weiter.
Es gibt viele Gründe, warum du Gewichtsschwankungen haben kannst. Wenn du grundsätzlich eine Ernährungs- und Bewegungsstrategie hast, die mit deinem Körper und nicht gegen ihn arbeitet, kannst du die meisten davon entspannt ignorieren.

Eine Möglichkeit wäre es auch, sich nicht zu oft zu wiegen, oder z.B. für Frauen immer am gleichen Tag im Zyklus. Ich persönlich wiege mich jeden Tag – aber nur, um zu sehen, was sich so verändert und um meine persönlichen Schwankungen zu beobachten. Ich kann das allerdings mit einem “ah, interessant!” abtun und lass mir meine Stimmung nicht weiter verderben, wenn es mal 500g mehr anzeigt, als ich erwartet hätte.

Wenn du aber zu denen gehörst, deren Stimmung und Wohlbefinden sehr davon abhängen, was die Waage anzeigt, dann wiege dich unbedingt seltener – hier haben wir noch ein paar Tipps dazu zusammengestellt. Oder schau dir das Video an, in dem ich erkläre, wie Abnehmen wirklich funktioniert.

Fazit:
  1. Der Mensch ist keine Maschine – Abnehmen funktioniert in den allermeisten Fällen nicht linear.
  2. Gewichtsschwankungen von ca. bis zu 500g können die unterschiedlichsten Ursachen haben und haben in den meisten Fällen nichts damit zu tun, dass du etwas falsch gemacht hast oder an deinem Programm etwas ändern musst.
  3. Wenn dein Gewicht vor deiner Periode stark schwankt, dann unterstütze deinen Körper darin, dass er langfristig ins Gleichgewicht kommt, dann werden diese Schwankungen weniger oder ganz weggehen. Das funktioniert aber nicht mit “Abnehmen”.
  4. Wenn du starke Gewichtsschwankungen von über 1kg innerhalb von wenigen Stunden oder über Nacht hast, dann sieh dir vielleicht an, ob bei dir Nahrungsmittelunverträglichkeiten dahinter stecken können.
  5. Wenn deine Stimmung stark davon beeinflusst wird, ob die Waage ein paar hundert Gramm mehr oder weniger anzeigt, dann wieg dich am besten nicht jeden Tag.

Wenn du lernen möchtest, wie du du eine Ernährung, die deinen Körper dabei unterstützt ins Gleichgewicht zu kommen, nach und nach in dein Leben einbaust, wäre vielleicht die Faustformel Mitgliedschaft etwas für dich!

23 Kommentare zu „Wie viel darf das Gewicht schwanken?“

  1. Michaela Schmelzer

    Guten Tag, Ich wiege bei 1.67 jetzt 58 Kilo Vorher 61 Kilo. Mein traumgewicht ist 56 Kilo. Habe mal 57.5 und dann wieder geht es rauf auf 58.2 und bleibt auf der Waage mehrere Tage, habe dann Angst das es wieder rauf geht, stetig. Das Abnehmen läuft nicht mehr so gut. Am Anfang ging es schnell runter…Esse aber am Abend wieder ein bisschen mehr, finde ich komisch auf einmal. Warum reagiert mein Körper so? Mache jeden Tag Sport schon seit Jahren-In der Früh 45 Minuten Crosser, 20 Minuten Kraftstation und HullaHoop 20 Minuten und gehe einmal am Tag schnelles Walken 1 Stunde. Trinke viel grünen Tee …aber wie gesagt plötzlich mehr Hunger , vorher nicht. Nehme Schildrüsentabletten bezüglich Unterfunktion. Bin aber eingestellt richtig. Bin 42 Jahre und bin bereits in den Wechseljahren, liegt in der Familie…Mein Stoffwechsel ist denke ich sehr langsam. Was kann sein, warum nehme ich nichts mehr ab?

    1. Katharina Neidhart

      Hallo Michaela,

      entschuldige die späte Antwort. Die Reaktion deines Körpers ist ganz normal! Du bist mit deinem Gewicht bei deiner Körpergröße in einem absolut gesunden Normalgewicht. Eine Abnahme würde dich an die Grenze zum Untergewicht bringen. Dein Körper hat Angst zu verhungern und möchte das verhindern, indem er dich hungriger werden lässt.
      Mit der Faustformel möchten wir Menschen helfen, zu einem gesunden Normalgewicht zu finden – das hast du erreicht. Das dein Körper einer weiteren Abnahme gegensteuert ist in deinem Fall ein natürlicher Warnhinweis deines Körpers, dass bei weniger Gewicht, die Systeme nicht mehr aufrecht gehalten werden können.

      Liebe Grüße,
      Kathie vom Faustformel Team

  2. Hallo:-),

    vielen Dank für den tollen Beitrag.
    Seit gut drei Jahren ist es sehr schwer für mich abzunehmen, was mich teilweise stark frustriert.
    Ich ernähre mich gesund( Ballaststoffe, Eiweiß, Gemüse etc.) , bewege mich gut( im Schnitt zwischen 10.000/15.000 Schritte am Tag, manchmal auch mehr).
    Häufig lasse ich die Abendmahlzeit ausfallen, so dass ich Intervall faste, was mir für meinen Schlaf gut tut.
    Doch bei alledem habe ich große Schwierigkeiten abzunehmen oder das Gewicht zu halten.
    Vergangen Sommer gab es plötzlich eine Abnahme von 5 kg, obwohl ich nichts verändert habe. Darüber habe ich mich sehr gefreut und war total überrascht davon:-).
    Dieses Gewicht ( zu dem Zeitpunkt 51kg) wollte ich gerne halten.
    Jedoch seit Ende des Jahres geht mein Gewicht wieder stetig nach oben, obwohl meine Gewohnheiten sich weiterhin nicht verändert haben( aktuell 54 kg bei 1,57 cm, 37 Jahre ).
    Ich verstehe es nicht und obwohl mein Gewicht im Normbereich liegt, fühlte ich mich mit 51kg deutlich wohler.
    Nun wurde vor kurzem bei mir eine Laktoseintoleranz diagnostiziert und ein Heliobacter mit leichter Magenschleimhautentzündung.
    Dieser Keim wurde mit einer antibiotischen Therapie behandelt.
    Die Kontrolle, ob die Therapie tatsächlich erfolgreich war, findet im April statt.
    Meine Ernährung habe ich weitgehend Laktosefrei umgestellt.
    Dennoch findet im Gewicht keine Veränderung statt, Tendenz steigend.
    Alle anderen Blutwerte wie Schilddrüse etc. sind normal.
    Vielleicht wäre noch wichtig zu wissen, dass ich seit vielen Jahren die Pille( Maxim)nehme.

    Entschuldigen Sie bitte meinen langen Text, aber ich bin sehr dankbar dafür endlich Gehör gefunden zu haben.

    Viele Grüße
    Kati

    1. Sasha Walleczek

      Hallo Kati, wie du richtig sagst: du hast ein völlig gesundes Normalgewicht. Es geht bei dir also nur um die „Eitelkeitskilos“ 🙂 Die sind oft schwerer loszuwerden, weil der Körper ja bereits ein gesundes Gewicht hat und im Gleichgewicht ist. Oft habe ich auch schon festgestellt, dass sich Frauen unwohl fühlen, wenn sie ein paar Kilos zu viel haben, die nicht unbedingt Fett sind, sondern eher „aufgeschwämmt“ sind. Also dass (zB wegen chronischer Entzündung) Wassereinlagerungen in deinem Körper gespeichert sind oder dein Bauch eher aufgebläht ist – und damit fühlt man sich unwohl, obwohl das Gewicht total okay wäre. Wären es Fett und Muskeln, würde einen das oft gar nicht stören. Du bist ja schon auf ein paar Dinge draufgekommen, die bei dir da eine Rolle spielen können (Nahrungsunverträglichkeiten sind notorisch dafür, dass sie Abnehmen erschweren und zu Wassereinlagerungen führen) – evtl musst du da noch genauer sein. Außerdem spielt Stress eine große Rolle beim Gewicht, viel mehr, als uns oft bewusst ist. Das sind die beiden Punkte, an denen ich zuerst ansetzen würde. Evtl kannst du auch die Vorbereitungsphase mit der „Baustellenanalyse“ in unserm Premium Abo machen, das könnte auch noch die eine oder andere Baustelle aufzeigen. Hier findest du mehr Information dazu: http://faustformel.com/premium/

  3. Hallo! Ich bin echt am verzweifeln!
    Ich hab mir jetzt eine neue Waage gekauft, von einer bekannten Firma. Und sie ist jetzt genauso mysteriös wie meine alte billige!

    Ich versuche gerade soviel zu essen, dass ich gerade ein Defizit von 500 Gramm habe. Ernähre mich gesund, viel Gemüse, nicht zu spät essen, bewege mich ordentlich. Jedesmal, wenn ich motiviert bin geht es los. Die Waage zeigt täglich 100 – 200 g weniger an. Freu, yuhu. Dann steig ich auf die Waage und es sind 1 kg mehr drauf. Wenn ich dann am nächsten Tag wieder drauf gehe sind 1,5 kg bei der ersten Messung weg und bei der zweiten steht das Gewicht. Dann geht es entweder nach oben oder steht weiterhin.

    Mir ist klar, dass Hormone etc. auch mitspielen, Mageninhalt und und und. Aber exakt so ist es mir mit der alten Waage passiert. Ich weiß gar nicht mehr was ich glauben soll. Kann man den Waagen überhaupt trauen? Mich wundert immer die einzige plötzliche Anzeige, dass ich weniger wiege und dann bei der 2. Messung wieder mehr. Würde es in den Schritten weiter nach unten gehen, wären das sogar genau so korrekt. Es ist echt demotivierend. Ich schwanke ständig zwischen einem BMI von 29 und 30 hin und her. Immer wenn ich abnehme, nehm ich es gleich wieder zu. Und ich halte keine Diät, wie gesagt, ich esse genug, ich tracke es auch. Wenn ich mehr Sport mache, dann esse ich auch ein bisschen mehr, damit es sich wieder ausgleicht, aber nie so viel.

    Aber es ist beruhigend hier zu lesen, dass der Körper gerne macht was er will. Nur würde ich mal wirklich gerne etwas verlieren und nicht immer schwanken.

    1. Sasha Walleczek

      Ich bin mir nicht sicher, was hier 1. oder 2. Messung bedeutet. Direkt hintereinander? Dann wäre die Waage kaputt… oder im Abstand von mehreren Stunden und du hast dazwischen gegessen, getrunken und warst am Klo etc? Dann wäre das total normal – denn dein Darminhalt wiegt ja etwas und Wasser und Nahrung, die nicht bereits total verstoffwechselt ist, liefert ja auch Gewicht… da kann locker 1-1,5 kg zusammenkommen.
      Wenn dein Gewicht von einem Tag auf den anderen (trotz gleicher Umstände, also zB immer als erstes in der Früh, nüchtern, nackt, nachdem du am Klo warst) stark schwankt (und die Ernährung sonst passt), dann würde ich mir mal anschauen, ob vielleicht Nahrungsmittelunverträglichkeiten dahinter stecken.
      Ich finde es übrigen unglaublich schwierig genau so zu essen, dass man genau „ein Defizit von 500g“ hat – ich nehme an, du meinst da pro Woche. Das ist VIEL schwieriger, als man glaubt. Nicht, weil es schwierig wäre 500 g in einer Woche abzunehmen, sondern weil es viel schwieriger ist genau dieses Kaloriendefizit zu berechnen ohne zu wissen, wie der Körper gegensteuert…. ich würde mich nicht auf die Zahl fixieren (oder auf die Kalorienberechnung, die vermutlich dahinter steckt…), sondern eher darauf die Ernährung zu verbessern und ein entspanntes Verhältnis zum Essen aufzubauen (zB aufzuhören sich 2 x pro Tag zu wiegen…). Dann folgt die Gewichtsabnahme recht automatisch.

  4. Ich habe innerhalb von 7 Monaten fast 18 KG verloren .
    Im März 2019 hatte ich 70 kg, mittlerweile wiege ich 51 kg bei einer Größe von 170 cm.
    Jetzt wollte ich mal fragen, ob man eigentlich vom abnehmen eine Schilddrüsen Unterfunktion bekommen kann?
    Ich bitte um ernste Antworten!
    LG DENISE

    1. Sasha Walleczek

      Ich weiß nicht, ob nur Abnehmen alleine schon eine Schilddrüsenunterfunktion auslösen kann, aber Schilddrüsenunterfunktionen sind bei Frauen, die viele Diäten gemacht haben, leider nicht selten (aber vielleicht waren sie auch viel auf Diät, weil sie von vorne herein eine SD-Unterfunktion hatten und daher schwer abnehmen und leicht zunehmen?). In jedem Fall ist aber der Grundumsatz/Stoffwechsel nach dem Abnehmen niedriger als vorher, und zwar unabhängig davon, ob man dabei Muskeln abgebaut hat. Alleine dadurch, dass der Körper abnehmen musste, hat er gelernt „sparsamer“ mit dem Essen umzugehen, das er bekommt und eher zu speichern. Das hängt aber meines Wissens nach nicht mit einer SD-Unterfunktion zusammen, sondern ist ein Effekt, der unabhängig davon auftritt. 51 kg bei einer Größe von 170 cm ist SEHR wenig und du bist damit eigentlich schon untergewichtig – schau, ob du wieder ein gesundes Normalgewicht erreichen kannst. Du solltest mindestens 54 kg wiegen, damit du an der Untergrenze von einem gesunden Normalgewicht bist. Wenn du derzeit abnimmst, obwohl du dich gar nicht darum bemühst, dann rede unbedingt mal mit deinem Arzt und lass dich durchchecken, denn Untergewicht ist ungesund und es könnten auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken.

  5. Hallo Sasha,
    vielen Dank für den tollen Beitrag! Er ist sehr liebevoll geschrieben und super erklärend.
    Dennoch mache ich mich gerade seit Tagen verrückt. Normalerweise wiege ich so im Schnitt 54 kg bei 1.62 m. Ich ernähre mich kalorien – und histaminarm. Meine Ernährungstherapeutin sagte, ich esse zu viele Kohlenhydrate (Äpfel etc.) und zu wenig Eiweiß. Gut, dann habe ich es 3 Wochen mit Low Carb versucht und ca. 1.5 kg in kürzester Zeit abgenommen. Kurz vor meiner Eisprungsphase stieg das Gewicht jeden Tag um mehrere Hundert Gramm. Habe nun ca. 54.6 bis 55.5 kg drauf. Dabei ernähre ich mich wie immer von viel Gemüse, Salat, Obst, Geflügel, Quark, Nüssen und wie jeden Morgen von Haferflocken. Ich habe das Gefühl, dass mein Bauch etwas angeschwollen ist. Egal, wie viel Salat und Gemüse ich esse und ich trinke (2-3 Liter Wasser und Tee) : Das Gewicht geht nicht runter!!! Soll ich die Menstruation erst abwarten? Ich beschäftige mich zu 90 Prozent am Tag mit der Situation.

    Liebe Grüße
    HANKA

    1. Sasha Walleczek

      Liebe Hanka! Es ist vor allem dein letzter Satz, der mir zu denken gibt. Denn das Gewicht (selbst wenn du um 30 kg oder 50 kg mehr hättest!!) sollte dich nicht ständig so belasten und es sollte sich nicht dein ganzer Tagesablauf darum drehen. Eines vorweg: du hast ein völlig normales, tolles Gewicht (und bist eher an der Grenze zum Untergewicht). Warum ich das so genau weiß? Weil wir ziemlich genau gleich groß sind und du im Moment genau das Gewicht hast, das ich in meinen TV Sendungen hatte. Im Moment wiege ich sogar um 4 kg mehr als du. Du machst dich also derzeit wegen „nichts“ verrückt. Aber: dass sich deine Gedanken ständig darum drehen, ist nicht gut. Und man sollte das auch nicht einfach abtun, denn es ist ja ein Problem für dich und du fühlst dich damit unwohl. Eventuell würde es dir helfen, wenn du mal mit jemandem über dein Verhältnis zum Essen und zu deinem Körper sprichst. Eventuell könnte ein Coaching mit unserer Ernährungspsychologin Mag. Julia Nittmann (https://lachmahl.at/) etwas für dich sein. Sie ist schon lange bei uns im Team und kennt sich daher auch gut mit Ernährung aus – ist aber vor allem Psychologin. Wenn Julia nichts für dich ist, würde ich dir trotzdem ans Herz legen, dass du dir psychologische Hilfe suchst. Ich glaube, das könnte für dich hilfreich sein. In der heutigen Zeit kann jeder von uns ein bisschen Hilfe gebrauchen 🙂 . Alles Gute dir! Liebe Grüße, Sasha

  6. Wenn man sich an die Faustformel hält, hört der Körper dann ab einem bestimmten Zeitpunkt auf zum abnehmen und man ernährt sich dann ein Leben lang nach dem Konzept? Oder entscheide ich wann ich genug abgenommen habe….und wenn ja, was dann?
    Ich habe mir zwar die Bücher gekauft, finde aber auf meine Frage leider keine Antwort. Danke

      1. Susanne Nocker

        Hallo….ich bin echt verzweifelt….ivmch habe in drei Monaten über 10 kg zugenommen. Ok ich habe Psychopharmaka genommen….glaubte dass sie schuld waren und habe sie durch andere ersetzt. Trotzdem nehme ich jeden Tag ein paar hundert Gramm zu. Wie und was kann das bloss sein. Somal meine psychischen Probleme sehr groß sind kann ich dies nicht auch noch gebrauchen. Danke für die Hilfe

        1. Leider ist das bei Psychopharmaka so, dass das eine bekannte Nebenwirkung ist. Und, wie du richtig sagst: das kann man in der Situation wirklich gar nicht gebrauchen! Du kannst versuchen, dass du deine Ernährung in dieser Zeit besonders gut gestaltest und damit der Zunahme ein bisschen entgegen wirkst. Ich kann aber nicht garantieren, dass das zu 100% funktioniert, denn das ist doch sehr individuell verschieden. Aber einen Versuch wäre es wert – denn Schaden wird es auf keinen Fall. Ich würde vor allem darauf achten, dass du regelmäßig isst und über den Tag verteilt mindestens 3, besser 4 oder sogar 5 mal. Achte auf ausreichend Eiweiß und naturbelassene, vollwertige Zutaten. Frühstück wird für dich sehr wichtig sein. Wenn du dabei Hilfe möchtest, könntest du es mit unserem Premium-Abo versuchen, da führen wir dich Schritt für Schritt durch die Umstellung. Hoffe, du fühlst dich bald besser!!

  7. Martin Lechner

    Genialer Artikel.. Trainiere sehr hart seit über 2 Jahren, habe 40kg abgenommen und habe mir all diese Fragen fast täglich gestellt.
    In einem Artikel hier wurden alle meine quälenden Fragen beantwortet!
    Vielen Herzlichen Dank!!

  8. SUPER SUPER Artikel – danke!!!
    Zusatz: Unter Stress (irgendeiner, aber auch zu ambitionierter Sport) lagere ich auch Wasser ein. Nach ein paar ruhigeren Tagen mit MEHR Essen und WENIGER Bewegung und OHNE den Stress Faktor ist das wieder weg… Also Stress heißt bei mir immer Wasser. Fett glaub i net. Dafür ist es zu schnell wieder weg….
    Jaaaaa, und einen Artikel drüber wie man seinem Körper einen niedrigeren Setpoint beibringt fände ich BITTE BITTE genial 🙂 Hatte ja früher auch einen niedrigeren. Man ist sooolange schlapper oder hat solange mehr Appetit bis man wieder dasselbe Gewicht hat – so halt meine Beobachtung 🙂

  9. Hallo Sasha,
    stimmt es eigentlich, dass viele Medikamente wie Antidepressiva oder auch Blutdrucksenker das Gewicht nach oben treiben?
    Einer sagt ja, einer sagt nein.
    Nehme seit 18 Jahren Antidepressiva und Angst- und Spannungszustände-Löser und habe seit dem stark zugenommen.
    Gibt’s in dem Fall ernährungstechnisch noch mehr zu beachten?
    Danke für deine Rückmeldung.
    lg

    1. Ja, es gibt sicher Medikamente, die darauf einen Einfluss haben (Kortison,zB) – aber grundsätzlich bleibt der Ansatz der gleiche, dass man versucht den Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Stress ist ein RIESENFAKTOR beim Abnehmen und damit haben dann Angstzustände etc, unabhängig von den Medikamenten, auch eine große Rolle. Da würde ich vermutlich auch versuchen, den Schlaf zu verbessern und verschiedene Entspannungsrituale in den Alltag einbauen – so als Unterstützung.

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